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Forstkapelle

Inmitten des Herrenwaldes gelegen, befindet sich in stiller Abgeschiedenheit die Forstkapelle „Mariabild“. Sie ist heute auch die Namensgeberin und der gemeinsame Bezugspunkt des im Jahre 2006 neu geschaffenen Pastoralverbundes „Stadtallendorf-Neustadt Mariabild“.

Schon seit Jahrhunderten zieht es die Bewohner Oberhessens zu dieser alten Pilgerstätte. Der Platz, an dem früher die Kirche des wüst gewordenen Dorfes „Forst“ stand, entwickelte sich zu einem Ort der Marienverehrung und so hatten Pilger bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts dort immer wieder hölzerne Marien-Bildstöcke aufgestellt. Im Jahre 1895 wurden diese durch eine aus Stein errichtete Kapelle ersetzt. Die Kapelle ist in rotem Sandstein gefasst und mit ihren roten Säulen ein Augenschmaus inmitten des grünen Waldes. Im Mittelpunkt der Kapelle befindet sich die Pieta mit der Muttergottes, die ihren vom Kreuz genommenen Sohn auf dem Schoß hält.

Regelmäßig finden sich an dieser Stätte Gläubige zum gemeinsamen Rosenkranzgebet ein. In den Wintermonaten einmal im Monat und im Sommer montags, einmal pro Woche.

Außerdem gibt es seit vielen Jahren an der Forstkapelle „Mariabild“ regelmäßig Gottesdienste. Hier in der freien Natur, unter dem grünen Blätterdach und dem rauschenden Wind, kann man die Schöpfung Gottes ganz besonders spüren.

Jeweils am 1. Mai gibt es den Eröffnungsgottesdienst, Mitte Juni ist sie Ziel der Wallfahrt der Kolpingsfamilien und Pfingstmontag folgt ein gemeinsamer Gottesdienst des Pastoralverbundes. Am Sonntag nach St. Peter und Paul wird immer mit der „Forstkirmes“ der Kirchweih gedacht. Der Abschlussgottesdienst wird am Sonntag nach Maria Himmelfahrt im August gefeiert.